Ingolstadt ist "Engagierte Stadt"
Ehrenamt spielt in Ingolstadt eine wichtige Rolle. Das vielfältige Engagement der Bürger*innen prägt das Zusammenleben in der Stadt und soll in den kommenden Jahren weiter gestärkt und gefördert werden. Nach erfolgreicher Bewerbung des Freiwilligenzentrums Ingolstadt wurde Ingolstadt nun auch ins Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ aufgenommen.
Das Programm „Engagierte Stadt“ unterstützt den Aufbau bleibender Engagementlandschaften in Städten und Gemeinden in Deutschland zwischen 10.000 und 250.000 Einwohner*innen. Von der Entwicklung gemeinsamer Ideen vor Ort, über die Stärkung des Zusammenhalts in den Städten und Gemeinden bis hin zur Demokratiestärkung in Umbruch- und Krisenzeiten: Gemeinsam kann vor Ort am meisten erreicht werden.
Das Netzwerk bietet den beteiligten Städten Austausch und viele Best-Practice-Lösungen zu Themen wie Digitalisierung, neue Engagementformen, Nachhaltigkeit, Generationswechsel oder Beteiligungsprozesse. Alles Themen, die auch bei uns in Ingolstadt wichtig sind.
Durch die Teilnahme am Programm "Engagierte Stadt" möchte Ingolstadt seinen Bürger*innen zeigen, dass ihr Engagement, das sie zum Teil über viele Jahre hinweg in Ingolstadt einbringen, gesehen und gewürdigt wird. Für diejenigen, die sich zukünftig engagieren möchten, soll es noch einfacher werden, ein passendes Einsatzfeld zu finden. Zudem sollen Engagierte sowie die Akteure bürgerschaftlichen Engagements durch Fortbildungsangebote und Vernetzungsmöglichkeiten unterstützt und neue Zielgruppen durch bedarfsgerechte Projekte gewonnen werden.
Diese und weitere Vorhaben will das 2021 gegründete Freiwilligenzentrum der Stadt Ingolstadt – eine Kooperation zwischen Bürgerhaus und Freiwilligenagentur Ingolstadt e.V. – in Zusammenarbeit mit Akteuren der Kommune, Zivilgesellschaft und Wirtschaft umsetzen, damit es in Ingolstadt gute und verlässliche Rahmenbedingungen für engagierte Einwohnerinnen und Einwohner gibt, um lokale Herausforderungen auch zukünftig gemeinsam zu lösen.
Ansprechpartnerinnen sind Annika Hilton-Ganter (0841/3052806) und Wiltrud Nosse (0841/3052801).
Wie kann man sich beteiligen?
Die Vernetzungsaktivitäten im Rahmen unserer Engagierten Stadt dienen dem Ziel, Synergien zu schaffen und gemeinsam Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden. Dafür wollen wir verschiedene Formate nutzen:
Steuerungsgruppe Engagierte Stadt Ingolstadt (Treffen zweimal/Jahr)
Freiwilligenzentrum (Bürgerhaus und Freiwilligen Agentur Ingolstadt e.V.)
Stabsstelle "Soziale Stadt"
Sozialplanung Referat V Soziales, Jugend und Gesundheit
Integrationsbeauftragte und Integrationslotsin der Stadt Ingolstadt
Inklusionsbeaufragte der Stadt Ingolstadt
Gleichstellungsbeauftragte Stadt Ingolstadt
Nachhaltigkeitsagenda Ingolstadt
Stadjugendring Ingolstadt
Audi AG
Netzwerktreffen Engagierte Stadt Ingolstadt (Treffen einmal/Jahr)
Eingeladen sind alle Interessierten, die im Bereich bürgerschaftliches Engagement tätig oder ehrenamtlich engagiert sind – sei es bei gemeinnützigen Einrichtungen, Vereinen, Trägern, Gemeinden, religiösen Gemeinschaften oder in Kommunen. Im Plenum und in Kleingruppen können aktuelle Themen der Vereine oder Organisationen eingebracht werden. Der bereichsübergreifende Austausch bereichert die eigene Perspektive und führt oft zu neuen Lösungen.
Stammtisch Engagierte Stadt (Treffen 3 Mal/Jahr)
Informelles Austauschtreffen in gemütlicher Atmosphäre. In kleiner Runde können Vereinsmitglieder und andere Ehrenamtliche über ihre Tätigkeit berichten und sich gegebenfalls Rat aus der Gruppe holen.
Zu den aktuellen Veranstaltungen geht es hier.
Weitere Informationen zur Engagierten Stadt finden Sie unter www.engagiertestadt.de sowie im unten stehenden Video.
Video Engagierte Stadt
Der Film vermittelt Einblicke in das Selbstverständnis der "Engagierten Städte".
Programmträger
Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bertelsmann Stiftung, die
Breuninger Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, die Joachim Herz Stiftung, die Körber-Stiftung und die Robert Bosch Stiftung angehören.
Weitere Partner sind die Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag, die Auridis Stiftung, die Metropolregion Rhein-Neckar sowie die Stiftung Deutscher Verein.